Seiferei im August

Wir sind auch im August für euch da und erwarten zudem eine weitere Lieferung mit einigen grandiosen neuen Produkten. Da an zwei Samstagen Feiertag ist, gibt es ersatzweise zwei Freitagstermine.

Konkret bedeutet das, dass euer einiziger antifaschistischer Lieblingsgseifenladen an folgenden Terminen offen hat:

01.08., 15.00-18.00

07.08.; 17.00-19.30

14.08.; 17.00-19.30

22.08.; 15.00-18.00

29.08.; 15.00-18.00

Außerdem liefern wir auch weiterhin im Stadtgebiet aus. Alternativ können wir die vorbestellte Ware auch an der Grandhotel-Lobby für euch hinterlegen, wo ihr sie zu deren Öffnungszeiten (derzeit Dienstang bis Samstag, 12.00-18.00) abholen könnt. Schreibt uns in beiden Fällen einfach eine Mail oder eine Nachricht bei Facebook.

Grundsätzlich kann per Überweisung gezwahlt werden, bei Ladenkäufen oder im Falle einer Auslieferung auch in bar. Eine Übersicht zu unserem aktuellen Bestand gibt es hier.

Aktuelle Öffnungszeiten & Auslieferung

Bis auf weiteres haben wir immer an Samstagen von 15.00 bis 18.00 geöffnet.

Gerne könnt ihr unsere Waren auch per Mail oder Facebook-Nachricht bestellen. Weiterhin liefern wir im Stadtgebiet aus, oder ihr könnt euch die vorbestellte Ware in der Grandhotel-Lobby hinterlegen lassen. Dort ist das Cafe und der Biergarten immer Dienatsg bis Samstag von 12.00 bis 18.00 geöffnet.

Ladenöffnung am 27.06.

Morgen (27.06.) sperren wir den Laden aufgrund der Silent Demo gegen Rassismus erst um 16.00 auf. Geöffnet bleibt dafür dann aber bis 18.30. Kommt rum!

Laden im Probebetrieb und Auslieferungen

Liebe Seifenfreund*innen,

nachdem sich die Situation einigermaßen enstpannt und wir auch in Rücksprache mit dem Grandhotel Cosmopolis eine Öffnung des Ladens verantworten können, werden wir uns ab kommenden Samstag (20.06.) mal in den Probebetrieb begeben und gucken, wie es anläuft. Das bedeutet:

Wir sind an Samstagen zwischen 15.00 und 18.00 mit unserer ganzen Produktpalette für Euch da!

Die erforderlichen Hygienemaßnahmen werden selbstverständlich gewährleistet.

Zusätzlich wollen wir bis auf weiteres aber auch noch im Stadtgebiet ausliefern, das heißt, Ihr könnt uns auch weiterhin per Mail oder Facebook-Nachricht Eure Bestellungen zukommen lassen. Es gibt folgende Varianten:

a) wir liefern zu euch aus, sofern ihr einigermaßen im Innenstadtbereich wohnt

b) wir hinterlegen die Ware in der Grandhotel-Lobby, wo ihr sie zu deren Öffnungszeiten in Empfang nehmen könnt (derzeit Mo-Sa, 12.00-18.00)

Gezahlt werden kann per Überweisung oder – im Falle einer Auslieferung – auch in bar. Eine Übersicht zu unserem aktuellen Bestand gibt es hier.

Trotz Regen und wegen Corona: Wie liefern!

Ihr bestellt, wir liefern!

Zum Beispiel unser Trio fürs blitzblanke Bad (Normalpreis 8,90; Solipreis: 10,10)

Einfach eine Mail oder Facebook-PN an uns.

Es gibt folgende Varianten:

a) wir liefern zu euch aus, sofern ihr einigermaßen im Innenstadtbereich wohnt

b) wir hinterlegen die Ware in der Grandhotel-Lobby, wo ihr sie zu deren Öffnungszeiten in Empfang nehmen könnt (derzeit Mo-Sa, 12.00-18.00)

Gezahlt werden kann per Überweisung oder – im Falle einer Auslieferung – auch in bar. Eine Übersicht zu unserem aktuellen Bestand gibt es hier.

Seiferei im Stream: Arbeit, Migration und andere Verbrechen — 27.05.2020

Arbeit Migration und andere Verbrechen. Franz Dobler liest aus der Seiferei.

27.05.2020; 19.30-20.20

Moderation: Seyfi Meier

Link zum Stream: www.clubundkultur.tv

Um die Initiative und den Laden “Die Seiferei” zu unterstützen, hat der Autor aus seinem Werk Texte ausgewählt, die mit den Themen Arbeit, Vielfalt, Migration und auch Verbrechen korrespondieren: Gedichte, Short Stories, Romanauszüge. Und er liest zum ersten Mal aus seinem im Herbst erscheinenden Gedichtband “Ich will doch immer nur das kriegen, was ich haben will”.
Franz Dobler lebt in Augsburg, hat seit 1988 einen Stapel Bücher veröffentlicht und wurde u.a. mit dem Bayerischen Literaturförderpreis, dem Augsburger Pop-Preis “Roy” und dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Als Mitglied des Augsburger Flüchtlingsrats interessiert er sich auch für größere Probleme.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Diversity Tages,
in Kooperation mit dem Projekt ZUSA der Tür an Tür – Integrationsprojekte gGmbH,
mit freundlicher Unterstützung der Club & Kulturkommission Augsburg e.V. und des Grandhotel Cosmopolis
Link zum Stream: www.clubundkultur.tv

Ihr bestellt, wir liefern!

Es gibt folgende Varianten:

a) wir liefern zu euch aus, sofern ihr einigermaßen im Innenstadtbereich wohnt

b) wir hinterlegen die Ware in der Grandhotel-Lobby, wo ihr sie zu deren Öffnungszeiten in Empfang nehmen könnt (derzeit Mo-Sa, 12.00-18.00)

Gezahlt werden kann per Überweisung oder – im Falle einer Auslieferung – auch in bar. Eine Übersicht zu unserem aktuellen Bestand gibt es hier.

#power2viome – Strommaggregat für VioMe in Thessaloniki

Spendenaufruf von Die Seiferei – selbstverwaltet und solidarisch [ENGLISH VERSION]

#power2viome – Strommaggregat für VioMe in Thessaloniki

 Ohne Strom, keine Seife – #power2viome

Seit 30.03.2020 kann die Seifenfabrik Vio.Me nur mit Mühe und über nachbarschaftlich-solidarische Hilfe ihre Produktion aufrechterhalten.

An diesem Tag drangen morgens zwei bewaffnete Polizeieinheiten in die Fabrik ein und ermöglichten es so den Elektrizitätswerken die Fabrik Vio.Me vom Stromnetz zu kappen.

Mitten in der Zeit der Corona-Krise wird damit eine Produktionsstätte von lebensnotwendigen Hygienemitteln vom griechischen Staat am Produzieren gehindert und das obwohl gerade Verhandlungen mit dem Wirtschaftsministerium Griechenlands zur Legalisierung des Betriebs stattfinden.

Noch fassungsloser macht einen die Tat, wenn man weiß, dass Vio.Me gerade für die Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln produzieren möchte, um die, vom griechischen Staat und der Europäischen Union gleichermaßen, weitestgehend allein gelassenen Elendscamps zu unterstützen.

Notstromaggreggate konnten die Tagesproduktion retten und seither wird eben mit diesen weiter produziert. Dies geschieht im kleinen Rahmen, aber dadurch zeigen die Arbeiter*innen von Vio-Me das ihr Projekt einer selbstorganisierten und solidarischen Arbeit ohne Hierarchien nicht aufzugeben bereit sind.

Deutschsprachige Webseite von VioMe: http://www.viome.org/search/label/Deutsch

Stromaggregator beschaffen – #power2viome

Wir, Die Seiferei – selbstverwaltet und solidarisch, haben uns gegründet um eben diese Arbeit zu unterstützen. Das Projekt VioMe zeigt, dass auch unter den Bedingungen einer schweren wirtschaftlichen Krise, die nicht nur Griechenland seit Jahren im Griff hat, ein Arbeiten und Leben jenseits von Kapitalismus und Abhängigkeitsverhältnissen möglich ist.

Bislang hofften wir mit dem Import von Vio.Me-Produkten einen kleinen Beitrag leisten zu können.

Doch jetzt ist schnelle Nothilfe gefragt. VioMe braucht ein eigenes und leistungsfähiges Stromaggregat, damit sie unabhängig vom staatlichen Stromnetz werden.

Das Griechenland Solidaritäts Komitte in Köln, mit denen wir in gutem Kontakt stehen, hat vor zwei Wochen einen Spendenaufruf hierfür gestartet, den wir gerne unterstützen.

Hier könnt Ihr den Spendanaufruf nachlesen: http://gskk.org/?p=6078#more-6078

Derzeit sind schon knapp 2500 Euro zusammengekommen, um einen ordentlichen Generator kaufen zu können benötigt man aber mindestens 6000 Euro. Helft mit das Projekt Vio.Me zu erhalten!

Wenn Ihr Vio.Me unterstützen wollt, überweist bitte einen Beitrag an:

Manfred Neugroda
Santander Consumerbank
IBAN: DE65 500 333 00 2173854100
BIC: SCFBDE33XXX
Kennwort: viome

Wir danken unseren Freund*innen von Vio.Me in Thessalonik für ihren Mut und Ihre Unnachgiebigkeit.

#power2viome

In Solidarität!

VioMe unter Strom setzen – Solidarität jetzt!

Heute in der Früh um 6.30 wurde ΣΕ ΒΙΟΜΕ der Strom gekappt (30.03.2020). Zwei bewaffnete Polizeieinheiten begleiteten dabei die Vollstrecker des Elektrizitätswerkes. Die rechtsnationalistische Regierung Griechenlands, eben jene, die die jüngsten brutalen Einsätze an der EU-Außengrenze zu verantworten hat und Geflüchtete in Sonderlagern wegsperren lässt, entpuppt damit ihr wahres Gesicht. Besonders übel ist die ganze Sache aus zwei Gründen: zum einen wurden gerade Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium über die vollständige Legalisierung der Produktion geführt, zum anderen werden in der Fabrik die in Corona-Zeiten absolut unentbehrlichen Seifen- und Hygieneprodukte hergestellt.

Wir stehen mit den Arbeiter*innen vor Ort in Kontakt und werden hier sobald als möglich informieren, welche Unterstützung möglich ist. Im Moment wird versucht, mit vielen dezentralen Notstromaggregaten die Tagesproduktion zu retten, aber mittelfristig wird es auf den Erwerb eines eigenen, leistungsstarken Notstromaggregats hinauslaufen müssen.

Deutschsprachige Erklärung der VioMe-Arbeiter*innen

Petition unterzeichnen: Sofortige Wiederherstellung des Stromanschlusses von VioMe! [όνομα = Vorname; επώνυμο = Nachname]

Soli-Aktion für VioMe und Geflüchtete auf Lesbos: Fight the dirty conditions!

Kein feuchter Händedruck: Für eine praktische und politische Solidarität

Jetzt erst Recht: Kein feuchter Händedruck!

Auf Facebook, in den alltäglich gewordenen politischen Sonntagsreden, in der Zeitung oder von Leipzigs Klatschbalkonen her: von allüberall dröhnt einem derzeit der Dank an Pflegekräfte und Ärzt*innen entgegen. Diese Wertschätzung ist berechtigt und wird von den Adressaten womöglich sogar als wichtig empfunden. Die tausendfachen rhetorischen Dankesbekundungen sind jedoch keinen Pfifferling wert und nicht mehr als ein feuchter Händedruck, auf den man nicht nur in Zeiten der Corona-Krise gern verzichtet.

Was bei all der Lobhudelei und Dankbarkeit nämlich regelmäßig auf der Strecke bleibt, das ist die materielle Wertschätzung der betreffenden Personen. Jeder Mensch, der die Augen nicht vorsätzlich davor verschließt, kann derzeit sehen, dass es die dringlichst gebrauchten, die aller systemrelevantesten Berufe sind, die am miesesten entlohnt werden und unter den widrigsten Bedingungen auszuüben sind. Das durch Fallpauschalen zurecht neoliberalisierte Gesundheitswesen führt die in ihm tätigen Menschen mitunter weit über die akzeptablen Belastbarkeitsgrenzen hinaus. Dort wo Arbeitskämpfe geführt wurden, fallen sie aus solidarischem Pflichtbewusstsein der Corona-Pandemie zum Opfer – wie etwa die für Anfang März geplante Arbeitsniederlegung der Beschäftigten der Charité-Tochterfirma CFM.

Momentan ist die Eindämmung des Virus das Gebot der Stunde, doch es kann auch eine Zeit des Planens und Vorbereitens von echter Solidarität sein. Einer Solidarität, die sich nicht nur so nennt, in Wirklichkeit aber bloß Gerede und fauler Budenzauber ist. Einer Solidarität für die kommenden Arbeitskämpfe, einer Solidarität mit den Menschen, die sich für uns alle derzeit den Arsch aufreißen. Solidarität, die sich darin äußert, dass wir beim nächsten Streik gemeinsam an den Streikposten stehen oder sonstige Unterstützungsarbeit leisten. Kurzum: Solidarität, die praktisch und politisch wird!